Losmachen

Jacub macht uns die Tür auf. Wir werden nicht nur von ihm und seiner Freundin Patricia begrüßt, sondern auch lautstark von Border Colly Charly und Samo, einem weiteren ständig aufgeregtem kleinem Hündchen mit weißem Kräuselfell. Wir legen ab und folgen Jacub die Treppe hinauf. Als er die Tür zu “unserem” Zimmer aufstößt, können wir es kaum glauben. Wir haben einfach ein Schweine-Glück heute. Erst läuft das Trampen wie am Schnürchen und jetzt kriegen wir auch noch ein Doppelbett, in dem es sich herrlich den folgenden komplett verregneten Tag verlümmeln lässt. Couchsurfing ist was Feines!

Vor einer Woche sind wir aufgebrochen aus Leipzig. Haben unser erstes Schild gemalt und anschließend in den Gesichtern der vorbei brausenden FahrerInnen zu ergründen versucht, warum sie uns nicht mitnehmen wollen. Waren dann doch noch erfolgreich. Und am Abend in Dresden. Riwan und Sarah sind alte Freunde und unsere ersten Gastgeber. Wir haben noch ein paar wirklich allerletzte Dinge in Deutschland zu erledigen und verbringen die Abende bei Bier und Kartenspielen.

Dresden…

3 Tage später geht’s nach Prag und wir surfen auf die erste Couch der Reise und zwar die von Goura, Hare-Krishna-Anhänger und Yoga-Lehrer. Er kommt erst am zweiten Abend und wir gönnen uns einen Touri-Tag mit Kaffee und diesen geilen aufgerollten Teigdingern.

Oh man…

Auch auf der dritten Etappe lernen wir wieder nette Autofahrer kennen und sind, ehe wir uns versehen, in der Slowakei. Die erste Nacht noch im Zelt bei für Mai unverschämt niedrigen Temperaturen, die zweite nun bei Jacub in der zweitgrößten Stadt des Landes, Banska Bystrica (80.000 Einwohner).

Samo, die Knalltüte.

Morgen ist der Regen hoffentlich weiter gezogen und wir wollen das auch machen. Richtung Ungarn!

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